In Kippenheim wurden seit den ersten Verlegungen im Jahr 2005 an insgesamt elf Orten „Stolpersteine“ für 26 Opfer des Nationalsozialismus eingelassen. Diese Kleinstdenkmäler, die auch in unzähligen anderen Städten Europas zu finden sind, erinnern an Menschen, die in den Jahren 1933 bis 1945 vertrieben, deportiert, ermordet oder in den Suizid getrieben worden sind. Für gewöhnlich werden die quadratischen Betonwürfel auf der Oberseite mit Tafeln aus Messing versehen, auf denen der Name und die Lebensdaten des Opfers eingraviert werden. Dieser vierte Band der Kippenheimer Schriften möchte dazu beitragen, an die Namen und Biografien der Opfer des NS-Regimes aus Kippenheim zu erinnern. Ebenso kann er in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit Verwendung finden, um „Stolperstein-Führungen“ in Kippenheim zu planen und durchzuführen.
Florian Hellberg (Hrsg.): „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“
Von Jürgen Stude
Kippenheimer Schriften Band 4
Erschienen April 2025
48 Seiten mit 48 Abbildungen
ISBN 978-3-943874-55-6